Im Gegensatz zum Wetter draußen war im großen Saal der Zehntscheuer Köngen der Frühling schon eingezogen. Die zahlreichen Zuhörer waren bestens gelaunt, genauso wie die hoch motivierten GRINIO-Schüler und Stipendiaten
des GRINIO-Förderkreis Musiktalente e.V., der zu diesem Konzert eingeladen hatte.
Endlich konnte wieder im großen Rahmen musiziert werden, für die einen war es eine Premiere, die anderen waren schon "alte Auftrittshasen".
Zu Beginn stellte Akademieleiter Joachim Ulbrich das Team der Dozenten vor: die Pianistinnen Natalia Szabat und Gina Poli, die Opernsängerin Gundula Peyerl, und Eve-Marie Ulbrich, wie Joachim Ulbrich Konzertviolinistin
und ebenfalls Akademieleiterin.
Das GRINIO-Team steht häufig zusammen konzertierend auf der Bühne, die Verbundenheit untereinander war deutlich zu spüren.
Sophie Njonjane-Wisst eröffnete klangschön mit "Alle Vögel sind schon da" das Konzert auf der Violine, am Klavier begleitet von Natalia Szabat - ein perfekter Start der "Frühlingsklänge".
Das Ehepaar Ulbrich und Gundula Peyerl führten abwechselnd charmant durch das Programm, bei dem sich Beiträge aus den Violinklassen, den Klavierklassen und der Gesangsklasse abwechselten.
Als junge Pianisten präsentierten im ersten Teil des Konzerts Mara Knoll, Sophia und Christina Dürr, Alessandra Danko, Damian Danko, Constantin Florus, Theo und Maya Michalski ihr schon sehr beachtliches Können mit
Werken u.a. von E. Grieg, L. v. Beethoven und P. Tschaikowski. Solistisch und auch im Duo mit Gina Poli. Die vortragenden Klavierschüler kommen z. T. aus Stuttgart, hier hat die GRINIO AKADEMIE inzwischen mit
Dozentin Gina Poli eine kleine "Dependance" gegründet.
An der Geige begeisterten die Schülerinnen Qi Wei und Carolin Schmitt das Publikum mit ihren sehr gut vorbereiteten Solostücken von E. Elgar und G. F. Händel. Einfühlsam begleitet von Natalia Szabat am Klavier.
Ilke Yilmaz gesellte sich vor der Pause als weitere Geigenschülerin dazu, und ergänzte die "GRINIO-Strings", zusammen mit dem Ehepaar Ulbrich und Natalia Szabat am Klavier. Es gab eine fröhliche überleitung in
die Pause mit Boccherinis "Menuett", manchem noch bekannt als "Anneliese komm, wir woll'n ins Kino gehen", von den "Comedian Harmonists" etwas umgedeutet.
Der GRINIO-Förderkreis Musiktalente hatte zu Pausengetränken und Knabbereien eingeladen, und frisch gestärkt ging es weiter mit den "Größeren".
Katharina Niggeschmidt, Philipp Kurzenberger, Luisa Hablizel und Paula Hermann präsentierten ihre technisch herausfordernden Klavierstücke von F. Schubert, V. Monti und A. Katchaturian mit Bravour.
Die Leistungen von Emily Kemmner und Sophie Nemecek, Sopran, im Solovortrag wie auch im Duett (A. Caldara, J. Brahms) waren ebenfalls hervorragend.
Emily vertritt im Mai die GRINIO AKADEMIE beim Bundeswettbewerb "Jugend Musiziert" in Zwickau, bei dem sich die Besten jungen Musiker aus ganz Deutschland messen.
Mit dem "Primadonna"-Song von Victor Herbert beschloss Emily Kemmner humorvoll das Konzert.
Mit lang anhaltendem Beifall und vielen "Bravos" bedankten sich die Zuhörer für die wunderschönen "Frühlingsklänge".
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